ÖVP-Klubobmann Stadtrat Mag. Gottfried Aschauer:
„Dienstfreistellung ist unabdingbar – im Sinne aller und dem Ansehen der Stadt!“
„Die heutigen Aussagen des Herrn Bürgermeisters zeigen einmal mehr seine Schwäche als Führungskraft auf. In einer solchen Situation, in der ein engster Vertrauter und der Personalchef der zweitgrößten Stadt von der Staatsanwaltschaft, aufgrund offensichtlich wohl besonders begründetem Tatverdacht, als Beschuldigter in einer Strafsache geführt wird und Hausdurchsuchungen angeordnet werden, sich disziplinäre Schritte ´offen zu halten`, ist schlichtweg das Eingestehen von absolutem Versagen. Die sofortige Dienstfreistellung ist nicht nur für uns, sondern auch für namhafte Experten und Rechtskenner unabdingbar. Dass im Halleiner Rathaus, im Auftrag des Herrn Bürgermeisters, einfach zur Tagesordnung übergangen wird, ist für uns nicht verständlich und hinnehmbar.“, so der Klubobmann und sagt weiter:
„Ich werde das Gefühl nicht los, dass durch diese vom Bürgermeister medial ausgestrahlte enge Verbundenheit und Solidarität mit dem Beschuldigten nicht der Schutz des Bediensteten im Vordergrund steht, sondern sein Selbstschutz. Es wirkt so, als würde ohne den Personalchef und auch gleichzeitig dem provisorischem Amtsleiter, das Rathaus und auch die Arbeit des Bürgermeisters zum Erliegen kommen. Ich kann mir ansonsten die Ungleichbehandlung zur Dienstfreistellung im Mai 2021 bei Erich Angerer, ohne jegliche strafrechtliche Handlung, nicht erklären. Als Stadtoberhaupt habe ich in solche Belange absolut ident vorzugehen und nicht bei SPÖ-Vertrauten ein Auge zuzudrücken. Dieser Führungsstil dürfte aber systematisch sein, denn ansonsten hätten nicht Top-Führungskräfte das Rathaus freiwillig verlassen. Für uns ist klar: Auch im Sinne des Bediensteten ist dieser sofort dienstfreizustellen – für ihn gilt die Unschuldsvermutung.“
Datum: 06.01.2022
________________________________
Halleiner Volkspartei | Presse
Mauttorpromenade 4, 5400 Hallein