ÖVP-Vizebürgermeister Florian Scheicher:
„Die Zukunft gehört geplant – nicht verwaltet!“
„Das politische Verständnis der Halleiner Volkspartei ist davon geprägt, stets für die Zukunft das Beste zu wollen, Planungen und Vorhaben realistisch abzubilden und das Morgen zukunftsfit und stabil zu gestalten. Wenn man so will, die Kür über die Pflichtaufgaben zu ermöglichen und sicherzustellen. Leider muss ich immer mehr feststellen, dass diese Haltung nicht die Mehrheit im Halleiner Gemeinderat findet. Anstatt Visionen zu besprechen, die Zukunft zu planen und den allgemeinen Trends entgegenzuwirken, ist man in Hallein bestrebt schnell die nächste Headline zu generieren, Jubelmeldungen zu verkaufen und das oftmals leider jeglicher Aufrichtigkeit und Menschlichkeit zum Trotz.“, so der Vizebürgermeister.
„Aus diesem Grund ist es uns als Halleiner ÖVP auch nicht möglich, dem von Hofrat Herbert Prucher oder doch vom eigentlichen Finanzreferenten, dem Bürgermeister, vorgelegten Budgetwerk inkl. der mittelfristigen Finanzplanung bis 2026 zuzustimmen. Das Zahlenwerk spiegelt das Erledigen der Pflichtaufgaben wider – es sind keine Entwicklungspotenziale oder Ziele erkennbar. Dafür braucht es keine Politik, sondern dazu reicht eine gut funktionierende Verwaltungseinheit – oder eben ein erfahrener Finanzhofrat. In den Planungen sind keine Bestrebungen diverser aktiver sozialpolitischer Maßnahmen zur verstärkten Ortsteilentwicklung zu erkennen. Wir wissen aus aktuellen Zahlen ob der rasanten Bevölkerungsentwicklung im höheren Alter Bescheid – wir lenken aber nicht ein. Keine Offensive im Bereich „Betreutes Wohnen“, wenn man so will, fehlt es an einem Plan, wie es den Halleinerinnen und Halleinern möglich ist, in bekannter Umgebung gesund und fit zu altern und betreut zu werden. Das gehört für mich zu den wesentlichsten Aufgaben eines Bürgermeisters – sicherzustellen, dass es der Bevölkerung gut geht und das auch in Zukunft.“, stellt Florian Scheicher klar und sagt abschließend:
„In Summe stimmen mich die aktuellen Geschehnisse sehr besorgt. Nicht nur die gesamtgesellschaftliche Entwicklung sehe ich problematisch und als eine der größten Herausforderungen – speziell nach der Pandemiebekämpfung. Sondern auch die Entwicklung und die Personalfluktuation im Halleiner Rathaus macht mir Sorgen. Zunehmend mehr Personen entwickeln sich in andere Richtungen, Nachbesetzungen finden in dubioser Natur statt und offiziell erfährt man ohnedies nichts. Egal, ob bei der gesellschaftlichen Entwicklung im Allgemeinen, bei der Personalpolitik, bei Zukunftsentscheidungen oder eben auch beim Budget – man braucht Mut, den Blick nach vorne und ein aufrichtiges, ehrliches Begegnen von Problemen. Nur so können wir alle gemeinsam die Herausforderungen von morgen meistern und unseren Teil dazu beitragen. Die Halleiner Volkspartei ist stets dazu bereit und wird nach bestem Wissen und Gewissen an allen Prozessen mitwirken.“
Datum: 16.12.2021
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