Die größte Baustelle in Hallein ist die Kommunikation des Bürgermeisters

ÖVP Klubobmann Mag. Gottfried Aschauer:

Der heutige SN-Artikel zeigt einmal mehr auf, dass Bürgermeister Stangassinger wohl lieber für jede Schlagzeile arbeitet als für die Stadt selbst. Der Neubau des Wertstoffsammelplatzes Gamp ist schon lange in Planung und wurde selbst durch den Bürgermeister um ein Jahr nach hinten verschoben.

„Anhand des heutigen SN-Artikels zu den Müllplätzen in der Stadt Hallein sieht man eindeutig, dass das Grundproblem in unserer Stadt wohl nicht immer in der Vergangenheit liegt, sondern eher im außergewöhnlichen (medialen) Führungsstil des Herrn Bürgermeisters. Nach den Brücken, den Altlasten der letzten Bürgermeister und der finanziell ´sehr angespannten Budgetlage`, sind es nun auch noch die Müllplätze, die unser Bürgermeister rettet. Die Handschrift ist immer die gleiche, die Vergangenheit subtil für alles verantwortlich zu machen, falsche Zahlen zu nennen und über Tatsachen hinwegzutäuschen.“, so Klubobmann Stadtrat Mag. Gottfried Aschauer.

„Es ist einfach falsch, dass erst jetzt aufgekommen ist, dass Gamp neu und vor allem groß gebaut werden muss. Bereits im November 2019, also unter Bürgermeister Stangassinger, hat es auf ÖVP Anfrage geheißen, dass das Projekt um ein Jahr, auf 2021, verschoben werden muss – Flächenwidmungsverfahren seien notwendig. Das Budget der Stadt sieht dafür gesamt gut 2,3 Millionen Euro vor, davon kommen bereits geplante Zuschüsse von über 430.000 Euro vom Land noch in Abzug. In der heutigen SN-Ausgabe wird allerdings von 3,5 Millionen Euro gesprochen – die Gemeindemilliarde des Bundes noch gar nicht erwähnt. Wieder einmal zeigt sich, dass der Führungsstil von Bürgermeister Stangassinger davon geprägt ist, die Vergangenheit schlecht zu machen, die Schuld bei anderen zu suchen und aktuelle Herausforderungen als Katastrophen unvorstellbaren Ausmaßes zu verkaufen.“, zeigt sich der Klubobmann verärgert und sagt abschließend:

„Besonders dreist finde ich, dass man von ´ausgedehnten Öffnungszeiten` spricht, denn mit dem Wissen, dass unter Bürgermeister Stangassinger selbst die Öffnungszeiten im November 2019 auf beiden Wertstoffsammelplätzen reduziert wurden, erscheint auch diese Aussage in einem gänzlich anderen Licht. Wie bei einem klassischen Vertragsverhältnis mit einem externen Dienstleistungserbringer Personal fehlen kann, lasse ich ebenfalls im Raum stehen. Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, dass der Umweltausschuss unter ÖVP-Führung bereits seit längerem über neue Wege bei der Abfallbeseitigung diskutiert und Maßnahmen plant, dass darüber aus dem Büro des Bürgermeisters selbstverständlich nicht berichtet wird, ist uns jedoch auch bewusst.“

Datum: 08.07.2020

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