Das eingeführte Parkmanagement hat sich bewährt – Dauerparker gehören der Vergangenheit an. Der gestrige Verkehrsgipfel muss der Diskussionsstart eines umfassenden Mobilitätskonzeptes und eines stadteigenen Micro-ÖPNV Systems sein. Das jetzt vorliegende Maßnahmenbündel braucht nun eine finanzielle und rechtliche Abklärung.

„Der gestrige Verkehrsgipfel hat gezeigt, dass wir als Halleiner Volkspartei mit der Einführung des Parkmanagements im Jahr 2017 nicht falsch lagen. Durch die, unter sehr viel Kritik, eingeführte Abschrankung gehören die Dauerparker und Lieferwägen der Vergangenheit an. Aufbauend auf diese Maßnahmen kann man jetzt evaluieren und die nötigen Schrauben für die Zukunft anziehen.“, freut sich Vizebürgermeister Florian Scheicher.

In der Altstadt wird das Parken kostenpflichtig, bei einem zeitlichen Limit von 2 Stunden. Die Auflösung der Begegnungszone wird rechtlich auf Alternativen geprüft. Auf den beiden Oberflächenparkplätzen ist das Parken dann 3 Stunden gratis und 24 Stunden kosten 4 Euro. Für die Bewohner wird eine Priorisierung der Parkflächen auf dem Salzberghallenparkplatz geschaffen.

„Das Maßnahmenbündel, das jetzt am Tisch liegt, ist eine abgestimmte und nach einer guten Diskussion aller Vertreter gemeinsame erste Variante, wie die Zukunft des Parkens in der Halleiner Altstadt aussehen kann. In nahezu allen Punkten konnten wir unsere Zugänge für diese erste Phase umsetzen. Wir haben immer gesagt, dass wir Parkraummöglichkeiten für schnelle Erledigungen in der Stadt, bei gleichzeitiger Erhöhung der Frequenz, haben wollen. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass bei der nun anstehenden Prüfung durch die Juristen und die Verkehrsplaner solche Möglichkeiten geschaffen werden.“ sagt der Vizebürgermeister.

„Die noch im Wahlkampf von der SPÖ und dem Bürgermeister geforderte Totalsperre ab dem Kornsteinplatz fand in der Diskussion keine Mehrheit. Auch hier sind wir froh, dass unsere Idee nach einer Verkehrsberuhigung ab dem Robertplatz am Wochenende aufgegriffen wurde und somit in Zukunft das Herzen der Stadt noch lebendiger gestaltet werden kann. “, so Klubobmann Stadtrat Mag. Gottfried Aschauer.

„Mir ist es jetzt wichtig, dass weiterhin rasch und vor allem abgestimmt das Thema der Mobilität in Hallein verfolgt wird. Bei diesem ersten Treffen haben wir die Schraube der Verkehrsberuhigung an- und die des zentrumnahen Parkens ganzheitlich gedreht. Jetzt heißt es weiterhin die Auswirkungen auf die Neustadt einzudämmen, Park & Ride Möglichkeiten außerhalb zu schaffen und eine bessere Anbindung des rad- und öffentlichen Verkehrs umzusetzen. Unsere Vorschläge liegen dazu bereits am Tisch.“ sagt Scheicher und der Klubobmann ergänzt:

„Wir sehen es – auch in unserer neuen politischen Rolle – als weiterhin wichtig an, konstruktiv und ehrlich für Hallein zu arbeiten. Dazu gehört ganz klar auch die Positionierung als Diskussionspartner auf Augenhöhe. Aber bei all der Veränderung ist eines auch gewiss, die Budgetverantwortung hat der Finanzreferent und wir gehen davon aus, dass der Herr Bürgermeister diese Vergünstigungsmaßnahmen budgetär verantworten kann. Die Aussagen zum Kassasturz ließen das zwar in der Vergangenheit anders vermuten.“

„Als Halleiner Volkspartei stehen wir zu den nun am Tisch liegenden Vorhaben. Jetzt gilt es die Umsetzung rechtlich und finanziell zu prüfen. Uns ist es wichtig, dass alle Maßnahmen klar kommuniziert werden und für die Besucher und Bewohner einfach und treffsicher sind. Jetzt müssen alle weiteren Ideen einer gewissen ´Verträglichkeitsprüfung` unterzogen werden und nach anschließender Diskussion braucht es ein umfassendes Mobilitätskonzept für ganz Hallein – mit Beteiligung des Landes.“ so beide Herren abschließend.

Für Rückfragen: Florian Scheicher , Mag. Gottfried Aschauer

Datum: 20.07.2019

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